Jeanne Ruland: Rauhnächte – Segne das neue Jahr

In den zwölf Rauhnächten haben wir eine besondere Verbindung zur geistigen Welt.

Wie wir diese aktivieren und nutzen können, erklärt Jeanne Ruland in ihrem Buch „Mein Rauhnacht-Begleiter“. Um das neue Jahr unter den Schutz der höchsten Kräfte zu stellen, segnet sie in den Rauhnächten die einzelnen Monate. Hier verrät sie ihr Ritual. Segnen ist eine der wichtigsten Gesten in Hawaii. Jeder Beginn und jeder Abschluss eines Treffens, einer Zeremonie, eines Rituals, eines Tanzes wird gesegnet, damit er unter dem Schutz der höchsten Kräfte steht. Der Segen für neue Abschnitte und für das Leben ist sehr wichtig, da er uns frei gibt. Der Segen lässt die Zellstruktur aller Lebewesen aufleuchten und verleiht ihnen Schönheit, Kraft und Vitalität. Der Segen bringt Licht in ein Energiefeld und öffnet es für die ewig fließende Energie der Schöpfung. Jeder Tag ist ein Geschenk der Schöpfung an dich. Jeder Atemzug trägt dich auf deinem Weg. „Ho ‘omaka i“ ist das hawaiianische Wort für Segen. Es bedeutet auch Wohlwollen, Güte, gute Erfahrung. Der Segen und die Engel bereiten das Jahr vor, so dass wir auf einer Welle des Segens getragen werden und – falls wir abrutschen – wieder zurückfinden können. Segne jeden neuen Tag am Morgen und am Abend, und öffne dich für die kleinen und großen Segensgeschenke In den Rauhnächten kann man zum Beispiel die einzelnen Monate segnen.

 

Jeanne Roland segnet jeden Monat in den Rauhnächten in Form einer Kugel – denn die Kugel ist die Mutter der platonischen Körper. In ihr ist alles enthalten. Alles ist rund.

Sie geht dabei folgendermaßen vor:

– Ich schaue mir meinen Plan für das kommende Jahr an – jeden einzelnen Monat, mit allem, was in diesem Monat ansteht. Ich lege mir einen Zettel zurecht. Ich entzünde eine Kerze für das neue Jahr und nehme mir Ruhe und Zeit für diese Jahressegnung.

Lies zuerst den gesamten Weg durch, um dann ganz in deiner inneren Anbindung jeden Monat im neuen jahr zu segnen und dir Notizen zu machen.

– Ich lege meine Hände auf mein Herz und öffne mein Herz für die Liebe zu allem Leben.

– Ich atme 3x aus dem Universum zum Kronenzentrum ein und in dne Bauchnabel aus, so dass ich ganz bei mir und in der Verbindung mit dem Höheren Selbst ankomme.

– Ich mache mir bewusst, dass alle Meister, Engel, Buddhas unablässig segnen und dass Segen immer da ist. Ich spüre ihre Gegenwart und die Segensströme.

– Ich spreche für mich folgenden Satz: „Ich bin ein geistiges Wesen, das für eine bestimmte Zeit eine menschliche Erfahrung macht, und als geistiges Wesen habe ich Zugang zu den höchsten Ebenen des Geistes und zu den Ebenen des Segens.“

– Dann wiederhole ich zwölf Mal für alle Monate: Ich reibe meine Hände aneinander, dann lege ich meine Hände auf mein Herz. Ich konzentriere mich auf den Januar und nehme die Hände nach oben – es ist, als ob ich eine Kugel für diesen Monat in den Händen halte. Ich warte, bis ich fühle, dass der Segen aus den höchsten Ebenen einströmt. Es kann sein, dass es warm wird, dass die Hände anfangen zu kribbeln, dass ich schwanke, dass ich einfach weiß, dass jetzt der Segen in die Kugel strömt. Dieser Segen kann eine bestimmte Farbe, ein Symbol usw. enthalten. Ich halte die Hände mit der imaginierten Kugel für den Januar vor mein Herz. Ich gebe aus meinem Herzen einen Impuls mit in den Januar, z. B. denke ich an Flow, atme ein und in meiner Vorstellung in die Kugel aus und spüre, wie dieser Impuls in die Kugel übergeht. Ich nehme die Hände nach unten und lasse den Impuls in meiner Vorstellung in den Januar strömen. Ich mache mir Notizen – Farbe, Symbol, Impuls, usw.

– Nun wiederhole den Vorgang für Februar, März usw.

– Abschließend lasse ich aus den höchsten Ebenen noch einmal den Segen in das gesamte Jahr strömen, indem ich Folgendes spreche: „Ich bitte euch, ihr lichten Kräfte, sendet Wellen des goldenen Segens in das neue Jahr. Eilt voraus und macht den Weg frei für mich und alles, was mit mir sichtbar und unsichtbar verbunden ist.“ Ich stelle mir vor, wie eine Welle des Segens durch das gesamte Jahr strömt.

– Wenn nun eine Kugel in meiner Vorstellung dunkel ist oder zerbricht, so segne ich nach und frage die Geistige Welt, meine Engel, was zu tun ist. Ich bitte einen Menschen, dem ich vertraue, mit mir den Segen zu sprechen.

Engelwege

Beatrice Weise-Kühn: Mondgöttin

Sei gegrüßt du wundervolle Mondschwester. Wir befinden uns in einer Zeitqualität des Erwachens. Das wahrnehmen und fühlen ...

Meist gelesen