Die Autorin Daniela Hutter zeigt, wie du mit deiner ganzen Energie in den Tag starten kannst. Mit den ersten Erfahrungen von Spiritualität bleibt im Alltag nichts, wie es ist. Vieles bekommt mehr Tiefe und Weite, selbst für ganz gewöhnlichen Dinge des Lebens tun sich neue Horizonte auf. Spiritualität verändert das Leben.
Ich habe es selbst erfahren. Und es wird mir auch immer wieder auf meinen Seminaren und Kongressen bestätigt, selbst von Menschen, die erst vor Kurzem mit der Spiritualität in Berührung gekommen sind. Ich spüre dort immer sehr unvermittelt ein Energiefeld der Bewusstheit, das alle Anwesenden auf eine sehr wohltuende Weise umspannt. Diese Schwingungsfrequenz ist eine ganz andere als jene, die wir aus unserem alltäglichen Empfinden kennen. Wir fühlen uns der Seele nah, wir tauchen in unsere Tiefe ein, alles Oberflächliche scheint weit weg.
Daniela Hutters Morgenritual
Wenn irgendwie möglich, richte ich mein Aufwachen nach dem Sonnenaufgang aus, um den Tag genau in diesen Momenten willkommen zu heißen. Unmittelbar nach dem Wachwerden, oft noch während ich im Bett liege, wähle ich Gedanken der Dankbarkeit. Wie einem Gebet rezitiere ich Dinge und Aspekte, für die ich dankbar bin, gerade so, wie es mir einfällt. Damit gebe ich meinem Unterbewusstsein den Impuls, auch während des Tages sich nach den positiven Erfahrungen auszurichten. Nach dem Aufstehen bedanke ich mich bei meinem Körper. Dafür verwende ich zirka 15 Minuten, um mich mit einigen Übungen aus Yoga oder Meridianstretching wieder in Bewegung zu bringen, die Durchblutung anzuregen und Beweglichkeit zu aktivieren. Danach schenke ich meinem Geist die Oase der Stille. Ich stelle mir einen Timer für ein paar Minuten, in etwa fünf. Natürlich melden sich sofort die lauten Gedanken, das darf sein. Doch sie bekommen von mir keine Aufmerksamkeit, in solchen Augenblicken wende ich mich meinem Atem zu und meine Bewusstheit nimmt einfach nur das Ein- oder Ausatmen wahr. Über die Zeit machte Übung die Meisterin und meine Gedanken sind es gewohnt geworden, still zu halten. Ich mag es auch gerne dem Intellekt morgens „gutes Futter“ zu geben. Zumeist begleitet mich dazu ein Buch spiritueller Weisheitslehrer und ich schlage irgendeine Seite auf und lese diese als meine Botschaft an den Tag. Die ersten Gedanken dazu reflektiere ich in meinem Tagebuch, wenige Sätze – gerade so dass meine Gedanken Raum für Ausdruck bekommen. Dieses Ritual unterstützte mich über die Jahre sehr, dass ich mit meiner inneren Stimme in Verbindung bleibe und regelmäßigen Dialog halte. Insgesamt brauche ich für diese Morgeneinheit zirka ein halbe Stunde, vielleicht ein paar Minuten mehr. Und dafür stehe ich extra früher auf. Immer, egal wo ich bin, einerlei welches Vorhaben an meinen Tag ist. Auch wenn es dann mal vier Uhr früh ist – weil ich zum Flughafen muss. #augenzwinker.
Daniela Hutter ist dreifache Mutter, Ehefrau, Autorin, Coach und Unternehmerin und führt mit ihrem Mann eine Druckerei in Tirol. Als Autorin schreibt sie Bücher, Artikel für Zeitschriften und Kolumnen für das Engelmagazin und Vita und bereichert die internette Welt mit ihren Blogtexten. Daniela Hutter gilt als Expertin für Frauenthemen, doch bietet sie ihre Arbeit auch gemischten Gruppen an. In ihren Seminaren zeigt sie Wege auf, um aus den begrenzenden Mustern auszusteigen, limitierende Glaubenssätze aufzulösen und sich ein Leben entsprechend des eigenen Lebensplans zu gestalten und es mit mehr Glück und Lebensfreude zu füllen.
www.danielahutter.com