Nina Schmidt: Sensitive Kinder und ihr Zugang zur geistigen Welt

Viele Kinder haben einen intensiven & offenen Zugang zur geistigen Welt. Sie sehen oder spüren Engel oder andere Geistwesen & treten selbstverständlich mit ihnen in Kontakt. Krafttiere begleiten sie im Alltag und unterstützen sie auf ihrem Lebensweg. Nina Schmidt erzählt über den Zugang sensitive Kinder zur geistigen Welt.

Viele besonders sensitive Kinder haben auch Kontakt zu verstorbenen Angehörigen oder können sich an ein vergangenes Leben erinnern. Vorankündigungen, die sie am Tag durch Visionen, eine starke Intuition oder nachts in Träumen haben, sind ein Teil ihres Alltags. Einige Kinder berichten selbstverständlich von ihren Erlebnissen und wie schön und stärkend sie diese erleben. Sie lassen sich auch nicht von Aussagen Erwachsener irritieren, die sagen, dass man weder Engel noch Verstorbene wahrnehmen kann, da sie so fest mit der geistigen Welt und ihren Bewohnern verbunden sind. Andere Kinder mit eher ängstlichem Naturell können mit ihrer intensiven Wahrnehmung und den Erlebnissen überfordert sein. Dann brauchen sie Erwachsene, die sie ernst nehmen und ihnen helfen mit den wahrgenommenen Situationen und Informationen umgehen zu lernen und um sie gegebenenfalls von unerwünschten Kontakten zu beschützen.
Da der Kontakt zu Wesen der geistigen Welt wie Engeln, Naturwesen und Krafttieren selten bis gar keine Ängste hervorruft, möchte ich mich auf die Themen Vorahnungen, Nachtodkontakte und Wiedergeburt beschränken. Ich möchte Eltern und andere Bezugspersonen für die genannten Themen sensibilisieren und ihnen aufzeigen, wie sie ihre sensitiven Kinder unterstützen können.

Vorankündigungen
„Mama heute stirbt die Oma.“ Mit diesem Satz kündigte die kleine Hanna den Tod ihrer Oma an. Obwohl die Oma schon seit längerem erkrankt war, deutete nichts auf einen baldigen Abschied hin. Am Nachmittag klingelte jedoch das Telefon und das Pflegeheim berichtete, dass Hannas Oma nicht mehr aus dem Mittagsschlaf aufgewacht war. Und obwohl Hanna nicht besorgt wirkte, nahm sich ihre Mutter Zeit für ihre Tochter und fragte sie, woher sie gewusst hatte, dass die Oma sterben würde. Hanna berichtete, dass ihre Oma sie nachts im Traum besucht habe, um ihr zu sagen, dass es nun an der Zeit war die Erde zu verlassen und um sich von ihr zu verabschieden.
Vorankündigungen können ebenso wie Nachtodkontakte oder Informationen über ein vergangenes Leben in Form von Träumen oder Visionen am Tag oder in der Phase beim Einschlafen oder Aufwachen empfangen werden. Viele Kinder können gerade mit Vorankündigungen nur schwer umgehen und neigen mitunter dazu, sich die Schuld am Tod der verstorbenen Person zu geben. Betroffene Kinder brauchen verständnisvolle Erwachsene, die ihnen erklären, dass solche Ankündigungen eine besondere Form des Abschieds darstellen und dass sie keine Schuld am Tod der Person trifft, da diese sich nur verabschieden wollte. Sollte das Kind zu offen sein und immer wieder Informationen aus der geistigen Welt empfangen, die es mitunter auch ängstigen, kann es hilfreich sein mit energetischen Ritualen zu arbeiten.
Eine Möglichkeit wäre das Kind abends in ein goldenes Ei aus Licht zu hüllen, Erzengel Michael um Schutz und Begleitung zu bitten oder ganz praktisch ein Kuscheltier als persönliche Schutztier mit ins Bett geben.

Nachtodkontakte
Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene berichten von Kontakten mit geliebten Verstorbenen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar gemacht haben. Häufige Kontaktaufnahmen sind den vertrauten Geruch wahrnehmen, typische Geräusche wie Schritte zu hören, vertraute Berührungen oder Visionen. Viele Kinder haben Kontakt zu Verstorbenen. Sie werden von ihnen in herausfordernden Lebensphasen unterstützt, spenden Trost oder kommen einfach zum Spielen vorbei und verbringen so Zeit mit ihren hinterbliebenen Enkeln.
Für Eltern mag es anfangs eher befremdlich sein, wenn Kinder von solchen Kontakten berichten. Jedoch erzählen viele Erwachsene, dass der Bericht ihrer Kinder sie an ihre eigenen Erfahrungen aus der Kindheit erinnert und sie sich wieder mehr für die geistige Welt öffnen konnten. Wenn sich Kinder wohlfühlen und die Besuche und Kontakte mit Verstorbenen als stärkend erleben, sollten Erwachsene hier nicht einschreiten und die Kinder ermuntern diese Besuche zu genießen. Mitunter haben Verstorbene aber noch Unerledigtes mitzuteilen und besuchen die Kinder, da sie kein anderes Sprachrohr in der Familie haben.
Sollte das Kind Informationen vom Verstorbenen weitergeben, ist es wichtig diese ernst zu nehmen und zu versuchen die unerledigten Themen ins Reine zu bringen. Die Offenheit der Kinder kann auch ein Grund sein, wenn sich unbekannte Verstorbene zeigen. Wenn sie aus verschiedenen Gründen noch eine erdgebundene Seele sind, zeigen sich den geistig offenen Kindern in der Hoffnung Hilfe zu erfahren. „Da sitzt ein fremder Mann/eine fremde Frau an meinem Bett“, ist ein Satz den Eltern häufig hören und den es ernst zu nehmen gilt. Erfahrene Medien hinzuzuziehen, die der erdgebundenen Seele helfen ins Licht zu gehen, sind eine sehr hilfreiche und wirksame Methode, um sowohl dem Kind als auch dem Verstorbenen zu helfen.

Wiedergeburt
Das Thema Wiedergeburt ist ebenfalls ein Thema, das noch sehr wenig Beachtung findet und auch hier sind es meist die Kinder, die davon berichten, da die Erinnerung an ein vergangenes Leben häufig noch sehr präsent ist. Einige Ängste oder Verhaltensweisen von Kindern können ein Hinweis auf Erfahrungen in einem vergangenen Leben sein, besonders, wenn ein gewaltsamer oder ein plötzlicher Tod vorlag.
Kinder berichten seltener in Träumen von den Erinnerungen. Meist sind es Visionen im Wachzustand des Kindes, wenn es sich in einem entspannten Zustand befindet. Dies kann zum Beispiel während einer längeren Autofahrt der Fall sein oder beim Malen. Eltern sind häufig verunsichert, wenn Kinder von vergangenen Leben und ihren Erfahrungen berichten. Um die Kinder nicht zu beeinflussen und ihrem Bedürfnis sich mitzuteilen Raum zu geben, ist es hilfreich offene Fragen zu stellen. Zum Beispiel: „Und was ist dann passiert?“ oder „Kannst du die Umgebung näher beschreiben? Wie sieht es dort aus?“
Sollte das Kind Ängste zeigen, hilft ihm körperliche Nähe und Zuwendung und eine verständnisvolle Ansprache, wie:“ Das kann ich verstehen, dass das sicher beängstigend war.“

Es kann für das Kind sehr hilfreich sein, wenn es die früheren Erlebnisse mitteilen kann, da dies oft schon den Prozess der Heilung in Gang setzt und auch den Eltern neue Möglichkeiten gibt mit bestimmten Verhaltensweisen und Ängsten ihrer Kinder anders umzugehen. Meistens verblassen die Erinnerungen mit dem Schuleintritt der Kinder.
Kinder mit einer so feinen Wahrnehmung für die geistige Welt sind ein Geschenk für uns alle, da sie uns immer wieder daran erinnern, das es mehr zwischen Himmel und Erde gibt als uns oft bewusst ist.

Nina Schmidt ist Referentin und Autorin zum Thema hochsensitive Kinder.
Bei Fragen oder auch für weitere Informationen können Sie sich jederzeit an die Autorin wenden.
Kontaktanfragen unter: info@nina-schmidt.de

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