Sarah Ollrog: Die göttliche Stimme in dir

Wie du deine göttliche Stimme hören und auf sie vertrauen kannst, erzählt die Autorin Sarah Ollrog. In der Stille hinter deinen lauten Gedanken und zwischen den Worten, die den ganzen Tag in deinem Kopf herumgeistern, gibt es eine ganz leise Stimme, die den ganzen Tag zu dir spricht. Es ist die Stimme der Liebe, des Friedens.

Sanft und ganz liebevoll führt dich die Stimme durch dein Leben. Sie sagt dir, welche Abzweigungen du nehmen darfst, sodass du auf manche Umwege verzichten mögest, damit sich deine Seele auf ihrem Weg hier auf Erden weiterentwickeln und Erfahrungen sammeln kann.

Wie wir die Stimme der Engel verstehen können
Viele Menschen sagen, dass sie die göttliche Stimme in sich nicht hören können. Doch bin ich sicher, dass das jeder kann! Auch du, wenn du daran zweifeln solltest! Es hat nichts mit einer besonderen Begabung zu tun, die nur Auserwählte haben. Wir alle sind göttliche Wesen und somit können wir auch mit Gott und den Engeln kommunizieren. Wenn wir die bewusste Entscheidung treffen, himmlische Botschaften, Hinweise, Wegweisungen und liebevollen Rat von oben erhalten und der göttlichen Führung folgen zu wollen, wenn wir unsere Herzen dafür öffnen, dann nehmen wir die liebevolle Stimme auch wahr.

Was es allerdings meistens braucht, sind Übung und Geduld. Wir tragen eine besondere Fähigkeit in uns, die für lange Zeit in Vergessenheit geraten ist. Denn wir haben über Jahrzehnte hinweg verinnerlicht, dass es besser sei, auf die Stimmen des Verstandes, der Gesellschaft und der Welt zu hören, statt uns auf unser inneres Navigationssystem zu verlassen. Durch tägliches Üben können wir lernen, uns wieder mit unserem Navi zu verbinden, es zu verstehen und ihm die oberste Priorität bei unseren Entscheidungen einzuräumen.

Gott und die Engel sind im HIER und JETZT
Wir leben in einer lauten Welt und in unseren Köpfen rasen die Gedanken wild durcheinander. Wie oft denken wir an Vergangenes oder machen uns Sorgen über die Zukunft? Doch Gott ist weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft. Wir finden ihn nur im Hier und Jetzt. Nur das JETZT existiert wirklich. Die göttliche Stimme spricht JETZT mit uns. Wenn wir uns also in Achtsamkeit üben, können wir sie besser und leichter verstehen.

Tanke Kraft und finde Ruhe in der stillen Zeit mit Gott
Ich habe mir angewöhnt, jeden Tag Zeit in der Stille mit Gott und den Engeln zu verbringen. Meistens mache ich das morgens und versuche mich auch am Tag immer wieder zu besinnen und bei mir anzukommen. Dann lege ich die Hand auf mein Herz, atme tief durch und konzentriere mich auf das, was ist. So übe ich, die Stimme Gottes in mir zu verstehen. Ich bitte ihn darum, mir zu sagen, was jetzt wichtig ist und schaue, ob ich einen Impuls oder eine spontane Idee bekomme. Oder ich erinnere mich in der Stille einfach nur daran, dass ich ein Kind Gottes bin, dass ich in Wahrheit Liebe bin. Gott und die Engel sind IMMER bei uns. Wir müssen nichts alleine bewältigen und wir sind zutiefst geliebt. Egal, was wir getan haben und egal, was wir tun oder nicht tun. Wenn auch du dir Auszeiten der Ruhe mit Gott und deinen Engeln gönnen möchtest, dann gehe ohne Erwartungen in diese Zeit hinein. Falls du (noch) keine Botschaften oder Impulse erhältst, hast du dennoch immer die wundervolle Möglichkeit, bei Gott und den Engeln Kraft zu tanken. Lass dabei alles zu, auch wild durcheinander rasende Gedanken dürfen da sein. Dann kannst du Gott bitten, deinen Geist zu beruhigen und dir Frieden zu schenken.

Wie unterscheidet sich die Stimme Gottes von der Egostimme?
Die Stimme des Ego, bzw. des Verstandes ist meist sehr laut und urteilend. Sie kritisiert und weiß oft alles besser. Wenn wir nicht aufpassen, was wir denken, bemerken wir gar nicht, wenn die Egostimme uns gerade verurteilt, andere Menschen in Schubladen steckt, ihre Meinungen, ihr Verhalten oder Aussehen bewertet. Unsere Gefühle hingegen nehmen wir eher wahr. Fühlen wir uns erschöpft, schuldig, traurig oder schwer, können wir davon ausgehen, dass das Ego oder die urteilende Verstandesstimme Ursache für unsere Gefühle ist. Dann haben wir nicht auf die Stimme Gottes gehört, sondern uns über unseren Verstand definiert und dessen Gedanken Glauben geschenkt. Die göttliche Stimme hingegen ist leise, liebevoll oder neutral. Sie kann sich beispielsweise als plötzlicher überraschender Impuls zeigen, der spontan in unseren Gedanken aufploppt, wie zum Beispiel: „Rufe heute Person XY an“ oder „Gehe auf den Spielplatz.“ Auch erkennst du die göttliche Stimme daran, dass sie niemals urteilt, bewertet oder schimpft.

Lass dich von Gott führen
Möchtest du dich von der göttlichen Stimme in dir führen lassen und lernen, ihr zu vertrauen? Dann hilft dir vielleicht eine Übung weiter, von der ich kürzlich gehört und sie gleich ausprobiert habe. Es geht darum, mit Gott oder den Engeln spazieren zu gehen und ihnen die Führung zu überlassen. Das war eine so schöne Erfahrung. Als ich vor der Haustür stand, bat ich Gott, meine Schritte zu lenken. Unterwegs habe ich an jeder Weggabelung gefragt, ob ich rechts, links oder geradeaus weiter gehen soll und folgte möglichst dem ersten Impuls. Mit meinen ersten Schritten kam die Sonne heraus, nachdem es den ganzen Tag bedeckt war. Der Himmel war so blau, die Wolken so weiß und die Herbstfarben leuchteten.

Ich landete in einer kleinen Gartenanlage, in der ich noch nie zuvor war. Alles wirkte verwunschen, ein bisschen, wie in einer Zauberwelt: liebevoll gestaltete Gärten, Obstbäume, Vögel, bunte Blumen, das Gras ganz weich unter meinen Füßen. Und alles ins Licht der warmen Herbstsonne getaucht. Die Temperatur war perfekt – mir war nicht kalt und nicht zu warm. Und ich habe Gott und seine Engel die ganze Zeit bei mir gespürt. Alles in mir war friedlich. Ich fühlte diese stille Freude und war einfach nur glücklich im Hier und Jetzt.
Natürlich war ich nicht immer sicher, ob Gott mir den Weg zeigte oder zwischendurch auch mal mein Verstand das Ruder übernommen hat. Doch der Zauber begleitete mich von dem Entschluss an, Gottes Stimme hören und ihr folgen zu wollen. Sobald ich zu Hause war, zog sich der Himmel wieder zu. Und als ich das Treppenhaus zu meiner Wohnung hochging, blickte ich aus einem der Fenster und sah noch ein weiteres Geschenk von IHM: einen Regenbogen, der am Himmel über dem Innenhof leuchtete. Das hat mich tief berührt und ich spürte in dem Moment ganz besonders deutlich, wie sehr wir geliebt werden.

Ein neuer Anfang mit Gott
Lange Zeit war ich nicht bewusst in Kontakt mit Gott. Ich spreche schon viele Jahre mit Engeln und erhalte ihre Botschaften über Engel-Karten. Doch fiel es mir immer schwer, meiner inneren Stimme zu vertrauen. Die Engel führten mich zu dem spirituellen Buch „Ein Kurs in Wundern“, welches ich studiere, und zum „40-Tage-Programm“, das auf den Lehren des Kurses beruht. Dieses kostenlose Online-Programm, entwickelt von der wunderbaren Lisa Natoli, hilft mir sehr, den Kurs zu verstehen und es bietet viele praktische Übungen, um Gottes Stimme zu hören, ihr zu vertrauen und ein Leben in Liebe, Frieden und Freude zu leben. Ich bin unglaublich dankbar, das „40-Tage-Programm“ gefunden zu haben, weshalb ich es hier erwähne. Vielleicht wünschst auch du dir einen neuen Anfang mit Gott und es ist möglicherweise genau das richtige für dich. „Ein Kurs in Wundern“ musst du dafür nicht kennen. Es gibt das Programm in einer großartigen deutschen Übersetzung von Joan de Groot & Mimi St.Clair. Du findest es unter: mimistclair.de.

 

Sarah Ollrog lebt und arbeitet als Engel-Medium und freie Autorin in München. Zudem setzt sie sich für eine grünere Erde ein, indem sie Menschen für Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz begeistert und sie dabei unterstützt, einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen.
Im Internet finden Sie Sarah Ollrog unter www.sarah-ollrog.de und auf Facebook. Erreichbar ist sie unter der E-Mail-Adresse: kontakt@sarah-ollrog.de.

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