Christina von Dreien: Wenn du willst, wird alles gut

Weil wir alle Liebe sind, sehnen wir uns in unserem tiefsten Inneren nach einer liebevollen, heilen Welt. Christina von Dreien ist davon überzeugt, dass unsere Liebe, die die von uns ersehnte Welt erschaffen wird. Sie erzählt uns jetzt: „Am Ende wird alles gut sein. Es braucht dafür allerdings die Mithilfe jedes Einzelnen.

Sobald wir dies erkennen, haben wir die Verantwortung, immer wieder von Neuem etwas Positives ins kollektive Bewusstseinsfeld zu schicken …“ Und wenn wir unserer Liebe vertrauen, sollten wir vor allem an die liebevollen Dinge des Alltags denken: ein Lächeln, ein freundlicher Blick, ein liebes Wort. Diese Dinge sind wichtiger, als wir glauben. Letztlich werden sie es sein, die alles zu einem guten Ende bringen.

Unsere Gedanken sind frei. Egal, was gerade los ist in der Welt – wir haben immer die Freiheit zu entscheiden, was wir in einer bestimmten Situation denken und welche Entscheidungen wir treffen. In schwierigen Situationen gibt es meistens zuerst eine spontane Reaktion, die von unseren inneren Mustern bestimmt wird. Wenn uns diese Erstreaktion nicht gefällt, können wir beginnen, anders zu denken und anders zu reagieren. Meine Empfehlung ist, dass wir unser Denken so ausrichten, dass wir auch in einer herausfordernden Zeit wie der jetzigen positiv bleiben und dass wir das Gute erkennen, das es überall auf der Welt gibt. Denn die Vision des Guten ist das, was wir jetzt brauchen.

Gerade dann, wenn wir feststellen, dass die Umstände um uns herum ein wenig seltsam und verrückt werden, sollten wir das Gute nicht vergessen. Wir sollten uns daran erinnern, dass es trotz allem überall viel Positives zu erkennen und zu fördern gibt. Wir sollten uns daran erinnern, dass wir eine heile Welt wollen und dass wir als Menschheitskollektiv es sind, die diese heile Welt gestalten. Die heile Welt fällt nicht einfach vom Himmel herunter und ist dann plötzlich da, sondern wir gestalten sie mit, indem wir uns jeden Tag ein klein wenig Zeit nehmen, um etwas Gutes ins kollektive Bewusstseinsfeld zu setzen. Selbst wenn wir uns nicht im Detail vorstellen können, wie genau eine heile Welt aussieht, reicht es schon aus, dass wir versuchen, die heile Welt in unserem Inneren zu fühlen, denn nur schon dadurch schicken wir gute Gefühle ins Feld. Das können wir überall und jederzeit tun – beim Autofahren, beim Kochen oder bei sonst irgendeiner alltäglichen Tätigkeit.

Die Vision des Guten manifestieren

Wir brauchen jetzt möglichst viel Gutes im Energiefeld der Menschheit. Denn nur das, was zunächst im Feinstofflichen vorhanden ist, kann sich dann auf der Ebene des Physischen konkret manifestieren, indem es sich allmählich herunter verdichtet. Wenn wir also eine positive Welt haben möchten, dann müssen wir zuerst positive Gedanken und positive Gefühle ins Feld setzen – und zwar am besten die ganze Zeit über. Nicht nur dann, wenn es uns äußerlich gerade gut geht, sollten wir positiv denken und fühlen, sondern auch dann, wenn die Umstände fordernd werden, was in den kommenden Monaten durchaus geschehen könnte. Wir sollten nicht vergessen, dass am Ende alles gut sein wird, aber dass es uns als Kollektiv braucht, um dieses positive Happy End zu manifestieren. Je stärker wir jetzt das Positive ins Feld setzen, desto weniger schlimm wird die Zeit zwischen jetzt und dem Ende dieser schwierigen Phase für uns sein. Mehr brauchen wir gar nicht zu tun als einfach nur durch unsere Gedanken und Gefühle möglichst viel Gutes und Positives ins Feld zu setzen.
Die meisten Menschen haben die Erwartung, dass man das Resultat dessen, was sie tun, sofort sehen muss. Aber manchmal braucht es eine gewisse Zeit, bis die Ergebnisse unserer Handlungen sich manifestieren und sichtbar werden. Dennoch wird alles, was wir denken und fühlen, früher oder später eine Wirkung auf unsere Welt haben. Die Auswirkungen sind auch dann da, wenn wir sie vielleicht niemals zu sehen bekommen werden. Es könnte ja zum Beispiel sein, dass wir etwas Schönes denken und dass als Folge davon ein Mensch irgendwo in Asien zu lachen beginnt. So etwas ist möglich, denn jeder von uns ist mit allem verbunden und hat somit einen gewissen Einfluss auf alles andere.

Was jeder einzelne beitragen kann

lm Moment befinden sich viele Menschen weltweit in einem Bewusstseinszustand der Angst und beeinträchtigen durch ihre Angst die kollektive Schwingung. Daher sollten wir gerade in Zeiten wie diesen entschlossen das Gegenteil von Angst ins Feld setzen. Darin besteht unsere individuelle Verantwortung. Dieses Positive ist es, was Mutter Erde aktuell am dringendsten braucht – und auch wir als Menschheit. Es ist auch gar nicht kompliziert: jedes Mal, wenn wir uns über irgendetwas in unserem Leben freuen oder wenn wir einfach nur etwas Schönes anschauen, senden wir dadurch ein positives Gefühl ins kollektive Bewusstsein.
Ich zum Beispiel wohne in der Schweiz auf einem größeren Hügel und fahre, wenn ich etwas zu erledigen habe, jeweils mit dem Bus den Hügel hinunter ins Tal. Die Talfahrt hinunter zum Bahnhof dauert etwa zwanzig Minuten, und ich mag diese Fahrt sehr. Deshalb steige ich manchmal, wenn mir zu Hause ein wenig langweilig ist oder wenn ich merke, dass ich nicht besonders gut drauf bin, in den Bus und fahre einfach so hinunter – bloß weil mir diese Fahrt so gut gefällt und weil ich die Aussicht während der Fahrt genieße. Dann warte ich unten auf den nächsten Bus und fahre wieder hoch nach Hause. Der Verstand könnte jetzt sagen: „Das ergibt doch gar keinen Sinn“, und das stimmt ja auch. Es macht für den Verstand keinen Sinn, aber ich finde die Busfahrt nun einmal schön und tue es einfach nur deswegen. Es tut mir selber gut, und das ist schon genug Sinn.
So kann sich auch jeder von euch überlegen, was euch gut tut und was euch Freude bereitet. Es muss gar nichts Spektakuläres sein. Angenommen, du hast eine Zimmerpflanze, die du schön findest, dann kannst du ihr ja sagen, wie schön sie ist, und sofort werdet ihr beide euch besser fühlen. Allein dadurch hast du schon wieder bewusst etwas Positives ins kollektive Feld gesetzt. Durch solche scheinbaren Kleinigkeiten haben wir tatsächlich die Möglichkeit, den Lauf der Welt zum Guten zu verändern. Andere Dinge, die jetzt gerade auf diesem Planeten Erde vor sich gehen, können wir nicht direkt ändern. Natürlich kann man es versuchen, aber irgendwann ist es bloß Energieverschwendung.
Meiner Meinung nach ist es viel klüger, wenn wir uns auf das fokussieren, was wir jederzeit ändern können, nämlich unser eigenes Bewusstsein und unser eigenes Verhalten. Diese Erkenntnis wird uns Energie geben, weil wir merken, dass wir tatsächlich etwas zum großen Ganzen beitragen können. Darum sollten wir uns jeden Tag ein wenig Zeit nehmen, um etwas Gutes in die Welt zu schicken. Ebenso sollten wir uns auch immer wieder an jene Dinge erinnern, die schon jetzt gut sind – in unserem eigenen Leben und auch draußen in der Welt. Es gibt in der Gesellschaft bereits so viele gute Ideen und so viele Menschen, die eine heile Welt wollen. Da wir alle miteinander verbunden sind, hilft jeder Mensch, der einen positiven Impuls ins Feld setzt und der sich auf die positiven Dinge konzentriert, damit auch allen anderen Menschen. Je stärker unser positiver Impuls ist und je öfter wir etwas Positives aussenden, desto einfacher wird es später für andere Menschen sein, ebenfalls das Positive zu erkennen und zu manifestieren. Wenn wir uns innerlich auf das Gute ausrichten und beginnen, in allem das Positive zu sehen, wird diese Haltung irgendwann auf andere Menschen abfärben. Auf diese Weise helfen wir sowohl uns selbst als auch all jenen, die für das Gute bereits offen sind. Deshalb ist das aus meiner Sicht das Beste, was wir aktuell tun können.
Wir sollten aber auch jene respektieren, die einen anderen Beitrag leisten wollen. Solange ihr eigenes Herz mit dabei ist, solange sie glücklich sind damit, wird es ihnen Energie geben. Es geht darum, dass jeder von uns das tut, was für ihn stimmig ist und bei dem sein Herz sagt: „Ja, das will ich machen.“ Wir alle haben unsere individuellen Lebensaufgaben und unsere Gründe, warum wir genau jetzt hier inkarniert sind, und wenn wir unsere Aufgaben erfüllen, macht uns das glücklich. Jeder sollte das tun, bei dem er spürt, dass es sein Beitrag für das Kollektiv der Menschheit ist.
Manche schreiben schöne Worte auf Zettel und kleben diese Zettel überall in ihrer Wohnung hin, damit sie sich an das Schöne und an das wirklich Wichtige erinnern. Gerade wenn die äußeren Umstände etwas seltsam sind, kann es vorkommen, dass wir so sehr mit den alltäglichen Herausforderungen beschäftigt sind, dass wir das Positive vergessen. Manchmal wird unser Bewusstsein auch von fremden Energiefeldern überlagert, die uns das Positive vergessen lassen. Solche Zettel können dann eine Erinnerungshilfe sein. Wie gesagt, kann es schon eine große Hilfe sein, wenn wir einfach nur etwas Schönes betrachten, das uns Freude bereitet und das uns ein gutes Gefühl schenkt, denn nur schon dadurch wird unsere Schwingung automatisch ansteigen.

Wir müssen unsere Liebe verschenken

Wichtig ist auch, dass wir die Liebe, die wir in uns tragen, an andere weiterschenken – sowohl an Menschen und an Tiere, Pflanzen und Steine als auch an die Gegenstande, die uns umgeben. Ich zum Beispiel rede etwa mit meinem Kühlschrank, und ich gebe den Dingen in meiner Umgebung persönliche Namen. Sie heißen dann alle irgendwie, denn es sind ja alles Wesen mit einem Bewusstsein und mit Gefühlen. Wenn du deinen Gegenstanden sagst, dass du sie schön findest und dass du sie magst, reagiert das Bewusstsein des jeweiligen Gegenstandes positiv auf dich, und wenn er dich mag und dir etwas Positives zurückschickt, fühlst auch du dich gut. Dadurch wird sich dein ganzes Leben anders und besser anfühlen. Das kannst du mit allem machen – mit deinem Haus oder deiner Wohnung oder auch mit einzelnen Räumen, mit deinem Auto und so weiter. Indem du das tust, erschaffst du dir eine kleine Oase der Harmonie inmitten einer Welt, die gerade ein wenig verrücktspielt.
Außerdem sendest du dadurch wie gesagt auch für die ganze Menschheit etwas Positives ins Feld. Denn alles was wir denken und fühlen, alles was wir sagen und tun, geht automatisch ins kollektive Feld, sogar wenn wir nicht jedes Mal daran denken. Es passiert einfach. Natürlich ist es hilfreich, wenn wir uns darüber bewusst sind, dass es passiert, denn so erinnern wir uns daran, dass unsere Gedanken und Gefühle viel mehr bewirken, als wir vielleicht glauben oder uns vorstellen können. So gibt es Menschen, die sich ganze Körperteile haben nachwachsen lassen, einfach indem sie überzeugt davon waren, dass es möglich ist.

Die meisten Menschen neigen heute noch dazu, die Kraft ihrer Gedanken und Gefühle zu unterschätzen, weil ihnen das nie gesagt worden ist. So zweifeln sie und sagen: „Nein, es kann doch nicht sein, dass meine Gedanken und Gefühle eine solche Macht haben.“ Und weil sie es nicht glauben können, erkennen sie auch die Ergebnisse nicht. Dennoch ist es eine Tatsache, dass wir dann, wenn wir einen Gedanken wirklich fühlen und ihn immer wieder mit der Kraft unserer Gefühle unterstützen, alles manifestieren können.
Alles, was auf der Erde existiert, hat mit einem Gedanken angefangen. Alles. Unsere Gedanken erzeugen Gefühle, und unsere Gefühle entscheiden darüber, wie wir handeln. Das heißt: Wir werden keine positive Welt haben, solange wir nicht beginnen, positiv zu denken und positiv zu fühlen. Die kommenden Monate werden für uns alle eine gute Übung sein, uns immer wieder an das Positive zu erinnern und das Vertrauen nicht zu verlieren, dass am Ende alles gut sein wird.

„Am Ende ist alles gut. Wie wir uns die heile Welt selbst erschaffen“. Das neue Buch von Christina von Dreien zu den aktuellen Themen dieser Zeit: Wie wir der „Corona“-Verwirrung und der Angstmache konstruktiv mit positivem Denken und Handeln begegnen können. Ein kleines Buch, das großen Mut macht. 85 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-905831-76-4, Govinda Verlag.
Erhältlich auch unter: www.mondhaus-shop.de

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